Infogespräch zwischen Stadtbauamt und Heimatverein

In seinem Fachvortrag erläuterte der Stadtbauamtsleiter wie bisher Sanierungsgebiete in der Altstadt behandelt wurden und wie die künftigen Neuerungen und Vorgehensweisen zur Umsetzung eines Sanierungsgebiets durchgeführt werden. Bereits seit 1988 wurden Sanierungsgebiete in der Altstadt ausgewiesen. Die neue Sanierungsstrategie für die Altstadt lautet: Kleiner, schneller, flexibler und mit zeitlichen Überschneidungen.
„Wir sehen uns als Multiplikator sowie Ratgeber und begleiten die künftige Vorgehensweise sehr gerne“, so der Vorsitzende des Heimatvereins Nico Cieslar.
Zunächst werden öffentliche Sanierungsvorhaben erkannt und ein Untersuchungsbereich wird festgelegt (Stärken und Schwächen). Private Eigentümer werden in diesem Gebiet befragt, ob Interesse an einer Sanierung besteht. Anschließend wird eine Satzung über das Sanierungsgebiet erlassen. Dann folgt die Umsetzungsphase mit öffentlichen und privaten Sanierungsmaßnahmen, die auf 5 – 10 Jahre terminiert werden. Währenddessen wird bereits im nächsten Gebiet mit der Untersuchungsphase begonnen und so weiter. Die ersten Schlüsselmaßnahmen nach der neuen Strategie sind der Rathausplatz und die Kaiserpfalz. Die Bereiche des ehemaligen Schwesternwohnheims, die Hornschuchallee und auch Bereiche des Scheunenprogramms werden evaluiert um weiterhin Sanierungsmaßnahmen in diesen Bereichen abschließen zu können. Parallel beginnt man auch mit kleineren Gebieten. Das Stadtbauamt berät und unterstützt Bauherrinnen und Bauherren gerne bei ihren Sanierungsvorhaben im Bereich eines Sanierungsgebietes. Einen Überblick der Sanierungsgebiete finden Sie auf der Homepage des Stadtbauamtes.